Mittwoch, 13. August St. Affrique - Carcassonne


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162 km / 3'000 Hm



Das Frühstück serviert uns die blinde Frau des Pensionsinhaber. Die hausgemachte Confitüre schmeckt ausgezeichnet! So gestärkt finden wir nach einigen Metern Autostrasse ein traumhaftes Strässchen, das uns sanft in die Höhe bringt und den Blick über das weite Land öffnet. Einige Kilometer radeln wir auf der Höhe, sausen dann zur grossen Strasse zurück und überqueren sie. Wieder geht's aufwärts, diesmal länger und noch imposanter am Hang entlang. Wir erreichen den Col de Sie. Abfahrt nach Lacaune mit wohlverdienter Pause. Die kommenden zwei Stunden geht's über kleine und grosse Hügel durch Wald und Farn, an zwei Stauseen vorbei, und eine lange, lange Abfahrt bringt uns nach Mazarnet. Nochmals eine kurze Rast und dann folgt der Aufstieg zum Pic Noire. Erst fahren wir dem Flüsschen entlang, vorbei an vielen alten Textilfabriken. Dann geht's meist durch Wald. Regula gewinnt den Bergpreis und wir radeln die lezten Meter zum Pic. Die Aussicht ist unbeschreiblich: in der Ferne die 3'000er der Pyrenäen. Wir sitzen in der Sonne und geniessen unser Käsebrot. Zuerst den Hang hinunter und dann durch eine Schlucht geht's nach Carcassonne. Die Kilometer vergehen im Fluge uns schon beziehen wir unser Zimmer mit Blick auf die Altstadt. Duschen, ein feines Essen im „Ponte Vecchio", gefolgt von einem Bummel durch die Festungsanlagen der Cité. Hier herrscht für einmal Betrieb. Den Abend beschliessen wir geruhsam mit einer Cola auf dem Balkon.