Grands Alpes 2003

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Länge:   99 km; gesammelte Hm: 2201 ; gefahren am 6. August 2003; Wetter: ideal, etwas heiss

 

Die Nacht war etwas laut und trotz des Gewitters noch heiss. Wir frühstücken und auf geht’s; heute wartet der Mont Ventoux. Als Vorgeplänkel gibt’s den Col de la Mure: er scheint ein sehr beliebter Velopass zu sein, Gross und Klein versuchen sich an diesem Pass. Vielleicht Training für den Ventoux? In Marzon machen wir Rast und weiter geht’s nach Bedoin. Der Mont Ventoux kommt näher und näher und wird immer grösser. Nochmals die Bidons füllen und dann geht’s los. Es soll steil sein von Bedoin aus, aber die Strasse windet sich gemütlich am Berg entlang, das lässt Böses ahnen. Und dann ist sie da, die berühmteste Steigung der Tour. Zehn Kilometer mit 10%, leichter Rückenwind. Der Schweiss füllt Trikot und Hose, runter in die Schuhe. Es gibt keinen ebenen Meter bis zum Chalet Reynard, wo wir nochmals die Bidons füllen und dann die letzten sechs Kilometer durch die berühmte Steinwüste unter die Räder nehmen. Dann sind wir oben, es ist ungefähr 30° warm; wir geniessen den Ausblick und die Atmosphäre während unsere Trikots trocknen. Immer wieder holen wir vom Kiosk etwas zu trinken und Ruedi genehmigt sich sogar ein paar Bierchen. Fast zwei Stunden hocken wir auf dem Gipfel: über Sault braut sich ein Gewitter zusammen, es donnert immer wieder aber es bleibt dort. Am späteren Nachmittag kommt dann die lange Abfahrt bis Sault. Zuerst durch die Steinwüste, dann Wald und schlussendlich die Lavendelfelder. Dieser Duft! Ein kurzer Aufstieg und wir sind im Dorf. Wir finden sofort ein Hotel und machen noch einen kleinen "Besichtigungsjogg". Danach heisst’s Salz abwaschen, Staub aus den Kleidern und so sieht unser Abendprogramm aus: Apéro mit Ventoux Blick, eine gute Pizza und alles mit einem kleinen Gewitter. Ein absolut grandioser Tag!

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