Grands Alpes 2003

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Länge:   176km; gesammelte Hm: 3251; gefahren am 9. August 2003; Wetter: schön

Wir können im Freien frühstücken und so schon die Velofahrer beobachten, die in den Col de la Madeleine einsteigen. Und dann sind auch wir dran: die Strasse schraubt sich in vielen Kehren den Hang hinauf. Die Sicht wird immer besser, unten auf La Chambre und oben auf den Glandon und die ihn umgebenden Berge. Einmal mehr zieht uns Regula den Berg hoch und der Schweiss läuft schon wieder in Strömen. Wir passieren St. François Longchamps, noch ein paar Kehren und dann sind wir oben. Colapause, wir geniessen die Wärme, die Kleide trocknen, spätestens bei der Abfahrt. Den Mont Blanc vor Augen sausen wir in die Tiefe, die Temperatur steigt, das Trikot ist längstens trocken. Im Tal fühlt man sich wie im Backofen. Wir kommen gut vorwärts und in Albertville gibt’s eine ausgiebige Rast. Der Aufstieg zum Col de Tamie ist in der prallen Sonne und das Wasser läuft aus den Bidons in den Körper und von da in die Kleider, runter in die Schuhe. Die Aussicht ist toll und schon geht’s runter nach Faverges. Der nächste Col führt durch eine Schlucht und ist genauso heiss. Die beiden Engländer, die wie vor einer guten Woche in Beaufort getroffen haben, fahren plötzlich neben uns. Zwei Monate radeln die beiden hier in den Alpen rum und dann gibt’s noch eine Fernfahrt nach Paris. Wir erreichen den Col de Marais und schnell sind wir in Thones. Cola- und Käsebrot Pause und dann geht’s auf der bekannten Route an der Tête de Parmelan entlang, wo wir eine kurze 15% Steigung überwinden müssen, nach Aviernoz. Hier verlassen wir die Hinfahrtsstrecke und fahren nach la Roche s-Foron weiter. Übernachten oder nicht, das ist die Frage. Ein bisschen Zick-Zack, eine rauschende Abfahrt nach La Roche und schon sind wir in Annemasse. Und nur wenig später schieben wir unsere Velos durch die Fête de Genève. Trinken, einkaufen, drei Stunden Zugfahrt mit Picknick und schon hören wir das Bum, Bum der Zürcher Streetparade. Wir sitzen auf dem Balkon bis die Wohnung etwas ausgekühlt ist und dann fallen wir ins Nest. Auch schön, wieder im eigenen Bett zu schlafen und auch der Ruedi schläft im Hotel in der Wunderlistrasse ausgezeichnet und zwar bis 09.30 Uhr in der Früh. 

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