Zürich - Gibraltar
Etappe 10
Balaguer - Valderobres
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Übersicht
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190 km 3200 Hm, sehr schöne eindrucksvolle Landschaft,
verkehrsarme gute Strassen, bergig
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Joggenderweise wird noch vor dem Frühstück das Städtchen besichtigt und dann geht’s weiter mit unsren Drahteseln. Ein leichter Rückenwind und eine Bombenstrasse bringen uns flott nach Llerida. Äpfel-, Birnen- und Pfirsichplantagen säumen dabei unseren Weg. In Llerida gibt es zwei grosse Fruchtverarbeitungsfirmen und Storchennester mitten im Zentrum. In der Stadt etwas Suche nach Filmen, Postkarten und Weg und diese bringen uns schliesslich auf einen Autobahnabschnitt von dem wir wenig später unortodox davonschleichen. Immer mehr fahren wir in wilde, mit Felswänden durchsetzte Täler und Terrassen mit Olivenbäumen. In Solero gibt’s Rast, dann einige Bodenwellen und die "Ecke": Wunderaussicht ins Ebrotal! Wie von selber rollen wir die nächsten 20km bis Flix, wo uns ein riesiges Kraftwerk begrüsst und wir wieder tanken. Das geklorte Wasser ist zum Speien und auch der nächste Dorfbrunnen bringt keine Hilfe. Wir fahren einen deftigen Berg hinauf und dann über eine Hochebene mit leichten Bodenwellen, umgeben von Olivenhainen, Mandel- und Haselnussbäumen bis Gandesa. Rasten, Filme, Wasser kaufen und schon radeln wir durch eine Schlucht. Rote Felsen und mystisches Licht locken die Fotoapparate aus dem Rucksack. Abzweigung nach Valderobres, Regula verpasst sie und geht für kurze Zeit verloren, resp. ihren eigenen Weg. Die Strasse windet sich dem Hang entlang hoch und wieder imposante Felsformationen, wir halten, schauen, fotografieren. Das Tal weitet sich, einige mächtige Felsklötze machen den Abschluss. 15km weiter beginnt der nächste Höhenzug und an dessen Fuss liegt Valderobres. Dorffest, drei Hotels, alle completo, auch die Guardia Civil ist ratlos. So sind wir auf eine Nacht auf Parkbanken eingestellt, machen Katzenwäsche am Dorfbrunnen und essen dann in einer Bar ein gutes Znacht. Um halb zwölf beginnt das "Fiesta", um zwölf hat Regula ein Appartement besorgt, um halb eins wetzt der Feuerwerktoro durchs Dorf und dann legen wir uns ins Nest, nicht ohne ausgiebige Dusche in unserer Luxusbleibe. Genussvoll drehen wir uns um, als es blitzt, donnert und in Strömen regnet in den frühen Morgenstunden.

Strassen: sehr guter EG-Asphalt, Kaum Rüttelpiste; meist verkehrsarm, schöne Landschaft, eindrucksvolle Berg und Felsfomationen.

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