Grands Alpes 2003

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Länge:  133 km; gesammelte Hm: 3‘760; gefahren am 3. August 2003; Wetter: Traumhaft

Heute gibt’s ein frühes Frühstück und bereits kurz nach acht Uhr befinden wir uns in den Kurven des Col du Télégraphe. Ruedi ist schon vorausgefahren, er will noch käffelen in Valloire. Die Beine treten rund und wir geniessen die Ausblicke ins Tal bevor wir dann die fünf Kilometer vom Télégraphe nach Valloire hinunter sausen. Am Dorfausgang von Valloire sehen wir Ruedi in einer Gartenbeiz. Wir fahren weiter und Regula spult wie ein Uhrwerk. Zuerst dem Fluss entlang talaufwärts, dann kommen ein paar steile Kehren, eine lange Rampe und schon die letzten Kehren des 17km langen Aufstiegs. Wir sind oben, auf dem Col du Galibier. Es ist so warm, dass die Kleider in der Sonne trocknen. Dann kommt auch Ruedi, wir machen Fotos und runter geht’s zum Col du Lautaret. Hier gibt’s Pasta und einen Schwatz zwei weiteren Radlern aus der Schweiz. Gestärkt sausen wir zuerst mit und danach gegen den Wind nach Briancon und hinein in den nächsten Pass. Der Col d’Izoard zeigt sich von der heissen Seite. Während wir das Tal hinauf fahren zeigt das Thermometer 40°. In Cervière tauschen wir das heisse Wasser in den Bidons gegen frisches aus. Der Schweiss fliesst in Strömen und die Rampen des Izoard sind steil. Dann taucht das Refuge Napoleon auf, die letzten Meter sind fast geschenkt. Regula sammelt Bergpreise. Wir trinken eine Cola, Ruedi kommt und fährt gleich weiter. Wir folgen, machen noch Fotos an der Casse Desert, treffen Ruedi ein Stückchen unten, wo er gemütlich auf einem Bänkchen sitzt und die schöne Aussicht geniesst. Die Abfahrt geht durch einen imposanten Canyon und das Gefälle ist gross genug für den Gegenwind. Kurz vor Guillestre machen wir nochmals eine Pause. Dann geht’s noch fünf Kilometer durch die Gorge de Gil und ab Guillestre schrauben wir uns den Bergrücken hoch, auch die Sonne heizt uns nochmals ein. Regula macht wieder Tempo, obwohl sie das Punktetrikot auf sicher hat. In Vars warten wir an einem Brunnen auf Ruedi, schwatzen mit zwei Deutschen, die die Tour via Camping machen. Bald darauf erreichen wir unser Hotel: Zimmer beziehen, Duschen, gut essen und danach tief schlafen; eine königliche Etappe!

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