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Etappe 6: Veynes - Carpentras

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Nur ein Zug stört die Nachtruhe und um 08.30Uhr starten wir. Schnell finden wir "unser Strässchen" und folgen einem Flüsschen auf den Col d’Espreaux. Die Einsamkeit ist überwältigend und der Col wartet mit einer sagenhaften Erosionslandschaft auf. Nach einem kurzen Reparatur- und vielen Fotostops passieren wir auf einer gemütlichen Abfahrt Barcillonette. Die Weite der Landschaft über dem Tal der Durand bildet einen guten Kontrast zur Enge der Bergtäler. Unten folgen wir kurz dem Pfad der motorisierten Urlaubsnomaden und dann bringt uns die "Route des Fruits et des Vins" Hügelchen auf, Hügelchen ab nach Laragne Monteglin. Wir rasten am "Ameisenpfad" und bestaunen die Ferienutensilien die nach Süden, beziehungsweise Norden transportiert werden. Kurz darauf bewundern wir die Gorges de la Meouge wo sich der Weg in vielen Kehren in die Höhe windet. Am Ende gibt’s noch ein Pässchen und einen atemberaubenden Blick auf den Mont Ventoux. Von hier oben erkennt Alois auch einen weiteren Pass, den er vor vielen Jahren mal gefahren ist; anno dazumal noch mit dem Auto. Auch die Abfahrt hat’s in sich und die vielen tollen Felsformationen erfordern noch den einen oder anderen Fotohalt. In Montbrun stärken wir uns bevor die Strasse nach Sault eher wieder weg vom Berg fährt. Aber dann: ein kurzer Blick auf den "Berg" und zu Regulas entsetzen "weit, weit der Gipfel". Vorbei an endlosen Lavendelfeldern und Eichenwäldern geht’s in angenehmer Steigung mit grandiosem Ausblicken zum Chalet Reynard und von da mit deftiger Steigung die letzten sechs Kilometer durch die Steinwüste dem Gipfel entgegen. Der Ausblick wird immer besser und das Observatorium nähert sich schnell. Nur einige Fotostops bremsen unseren Schwung. Dann geniessen wir den Rund-, Tief- und Weitblick mit vielen anderen Radlern, machen Brotzeit und fahren dann die gute Strasse hinab nach Malaucene. Hotel? Hopeless und so fahren wir noch nach Carpentras, wo wir nach einiger Mühe ein Zimmerchen ergattern und gewollt oder ungewollt an der "Grande Fête" teilnehmen dürfen.

gefahren am Samstag, 10. Juli 1999, Länge :160 km, Höhendifferenz 3'300 m

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