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Etappe 13: Isaba - Pamplona

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Nach der langen und sehr Pässe intensiven Etappe vom Vortag ist der Start etwas harzig und auch das Frühstück geht nicht so schnell. Wir sind schliesslich in Spanien! Um zehn Uhr sind wir dann auch auf dem Weg und als erstes geht’s zum Alto Laza hoch und wir werden durch Ausblicke auf Pyrenäen und die Vorberge belohnt. Auf gutem Strässchen sausen wir nach Ochagavia und weiter nach Escaroz, von wo es wieder auf über 1'000 Meter steigt, um durch ein Bachbett einen Aussichtspunkt bei Abbaurregaina mit weitem Blick über unsere Strecke zu erreichen. In Garaio rasten wir. Obwohl alle Dörfer sehr schmuck aussehen ist Bar- und Laden-mässig nichts los und wir erleben den Aufbau des Supermarktes auf dem Dorfplatz, der Bäcker ist leider noch nicht da. Danach steigt’s nochmals bevor wir sanft zur N135 abfahren. Ein Abstecher nach Roncesvalles (das spanische Fischingen) mit Colapause und dann geht’s mit Rückenwind über typisch spanische Landschaft = weite Bodenwellen nach Pamplona. Es hat viele Radler unterwegs und auch Pilger sind einige auf der Strecke. Die vielen kleinen Dörfer die wir passieren sehen alle sehr schmuck aus. Ob sie die wohl für die Vuelta seinerzeit so hübsch her gerichtet haben? Wir fotografieren "El Camino" Schilder und fahren mehr oder weniger mit einer Gruppe Spanier, die uns bei einer grossen Abzweigung auf den rechten Weg bringen, in die Stadt. Im Zentrum angekommen geniessen wir als erstes ein Glacé, halten einen Schwatz mit einem Aussie der Europa per Velo erkundet, und finden danach sofort ein Hotel. Ein Spaziergang, duschen, Stadtbummel - viele Postkarten, Poster mit dem San Fermin Sujet, das Denkmal für Hemingway - Abendessen sind das Restprogramm am Spätnachmittag und Abend, bevor uns ein Gewitter vorzeitig ins Hotel treibt. Toi, toi, toi für Morgen!!!

Navarra, autonome Region im Nordwesten Spaniens mit der Hauptstadt Pamplona. Die Provinz hat eine geringe Bevölkerungsdichte, die Einwohner leben überwiegend am Ebro. Die landwirtschaftlichen Hauptprodukte sind Wolle, Milch, Getreide, Gemüse und Trauben. In den Pyrenäen hat die Forstwirtschaft Bedeutung. Die heutige Region Navarra und das französische Departement Pyrénées-Atlantiques bildeten im Mittelalter das Königreich Navarra. 1589 fiel der nördliche Teil des Königreiches an Frankreich. Die Fläche der Region beträgt 10 421 Quadratkilometer, die Einwohnerzahl etwa 520 000.

gefahren am Samstag, 17. Juli 1999, Länge: 112 km, Höhendifferenz 1500 m

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