Zürich - Gibraltar
Etappe 6
Florac - Coupiac
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Übersicht
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190 km,  2500 Hm,
bergig, ausser um Millau wenig Verkehr
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Nach dem abendlichen Bummel schlafen wir gut und kommen auch gut aus den Startlöchern. Der Himmel hält sich bedeckt und wir steigen langsam am Fluss Tornon entlang in die Höhe. Die kurze "Fotosonne" und der Col de Perjuret treiben uns den Schweiss aus den Poren. Die Abfahrt nach Meyrueis ist kühl, erste Tropfen fallen. Kurze Rast und danach der Aufstieg auf die Causse Noir. Hier streifen wir immer wieder Touristenpfade und müssen auch schon mal hintereinander fahren, aber wir finden sofort wieder ein einsames Strässchen. Knapp unter der Nebelgrenze bewegen wir uns über die Hochebene, alles sieht sehr mystisch aus. Trotz Nieselwetter gibt’s viele Fotostops. Nach fast einer Stunde geht’s über die Kante des Hochplateaus und der Ausblick in den Canyon ist einfach toll. Wir sinken ins Tal des Dourbie, Dörfer weit oben in den Felsen, irrwitzige Felsformationen und schon sind wir in Millau. Rast in einer Bar am Strassenrand. Es ist der Teufel los, laut und lärmig und zum ersten Mal drängelt Ernst zum weiterfahren. Kurz darauf geniessen wir die Ruhe dem Tarn entlang und steil geht’s nach St. Rome hinauf. Nochmals ein kurzer Abstecher zum Fluss hinunter und schon steigen wir in die fantastische Hügellandschaft südlich des Tarn. Trotz unzähligen Fotohalts kommen wir gut voran – jedem Hügel folgt eine schöne Abfahrt. Die fast 300 Höhenmeter nach Montclair treiben uns den Schweiss nochmals ins Trikot aber gleich danach sausen wir hinab, der untergehenden Sonne entgegen. In Coupiac fahren wir an einer Hostellerie vorbei, bleiben? Wir fahren weiter und überschreiten die Grenze zum grossen Tourismus: tout est complet! Per Telefon reservieren wir im vorher links liegen gelassenen Hotel in Coupiac und sausen wieder den Berg hoch wie wenn’s abwärts ginge. Regula sitzt dem Ernst am Hinterrad, der ist sich sowas nicht gewohnt von Frauen! und hetzt so schnell er kann den Berg hinauf. Ankunft und da gibt’s nur noch eines: Bier her, sogar für den Alois eines. Die Unterkunft erweist sich als ausgezeichnet, vorallem das Essen. Sogar Spezialwünsche werden berücksichtigt, d.h. anstatt die üblichen Frites gibt’s Nudeln an Roquefort Sauce.

Strassen: sehr gute Strassen, in der Umgebung von Florac und Millau etwas Autoverkehr (es gibt sie noch). Viele kleine Pässe.

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a.r. Weiter Zurück up